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https://www.youtube.com/playlist?list=PLB1JbGmZbQVlxOZRPLI1SjCLYKHoGXHT0
Samstag 21.3.2020 - Videos am 335. Geburtstag
von Johann Sebastian Bach
6 Uhr Schüber-Choral "Wachet auf ruft uns die Stimme" (BWV 645)
https://youtu.be/KcjySZmQPP4
12 Uhr "Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ" (BWV 639) )
"Jesu, meine Freude" (BWV 610)
"Jesus bleibet meine Freude" (BWV 147)
https://youtu.be/E-iVwsFpPm4
18 Uhr "Andante" aus der Triosonate in e (BWV 528)
Orgelchoral "O Mensch bewein" (BWV 622)
https://youtu.be/kbOwBjdcK18
21 Uhr Aria "Bist du bei mir" aus dem Clavierbüchlein der Anna Magdalena Bach (BWV 508)
"Air" aus der Suite No. 3 in D (BWV 1068
mit Vorimprovisation "Between the Times"
https://youtu.be/Y6YdZ6mmKro
Sonntag 22.3. 18 Uhr (Tag 2)
Deutschlandweite Aktion: Musiker spielen Beethovens "Ode an die Freude"
https://youtu.be/7waRnE-3uXc
Montag 23.3. 21 Uhr (Tag 3)
"To A Wild Rose" von Edward MacDowell (sehr zart)
https://youtu.be/5dagcV0kqss
Dienstag 24.3. 21 Uhr (Tag 4)
Dietrich Buxtehude (1637-1707)
"Vater unser im Himmelreich" (Drei Strophen)
https://youtu.be/KZNwiM0rMGo
Mittwoch 25.3. 21 Uhr (Tag 5)
Mozart "Adagio für Glasharmonika
KV 356, komp. Sommer 1791)
https://youtu.be/hzDmp2WDxNA
Donnerstag 26.3. 21 Uhr (Tag 6)
livestream zusammen mit Karla Beyer (Violine)
Georg Friedrich Händel
Sonate F für Violine und b.c.
Adagio und Allegro
https://youtu.be/-eOr26zr7K4
Freitag 27.3. 21 Uhr (Tag 7)
Johannes Brahms, Drei Orgelchoräle
(op. posthum):
"Herzliebster Jesu",
"Es ist ein Ros entsprungen",
"O Welt, ich muss Dich lassen"
https://youtu.be/dhDrFftDR1g
Samstag 28.3. 21 Uhr (Tag 8)
Johann Sebastian Bach "Praeludium und Fuge c" (BWV 546)
https://youtu.be/dale283xUCQ
Sonntag 29.3. 21 Uhr (Tag 9)
zu Gast beim Abendgruß: Renée Morloc (Alt)
Johannes Brahms "Ich wandte mich, und sahe an" aus "Vier ernste Gesänge"
Maurice Duruflé "Pie Jesu" aus "Requiem"
Robert Schumann "Mondnacht" (aus "Liederkreis" op. 39)
https://youtu.be/xdt4mFKbD2I
Montag 30.3. 21 Uhr (Tag 10)
Felix Mendelssohn Bartholdy
aus der Orgelsonate d-Moll, op 65 Nr. 6
“Vater unser im Himmelreich”
Fuga (sostenuto e legato)
Finale (andante)
https://youtu.be/h2Uj2I5mvvE
Dienstag 31.3. 18.45 Uhr
Am Dienstagabend 18.45 berichtet die Landesschau Baden-Württemberg im SWR Fernsehen über unsere Aktion:
http://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/index.html
Hier der Link zum Beitrag der ca. bei 24'50'' beginnt:
https://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/landesschau-baden-wuerttemberg-vom-3132020-100.html
Dienstag 31.3. 21 Uhr (Tag 11)
Fagott und Orgel
Franz Jürgen Dörsam – Fagott
An der Steinmeyer/Lenter Orgel:
Heiliggeistkantor Christoph Andreas Schäfer
Luis Freitas Branco (1890-1955)
„Chant religieux“ für Fagott und Orgel
Johann Sebastian Bach (1686-1750)
„Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“ (BWV 639)
aus dem „Orgelbüchlein“ für Fagott und Orgel bearbeitet (Christoph Schäfer)
Michel Corette (1707 — 1795)
aus der Sonate in d moll für Fagott und Orgel
Arie I – Aria II – Aria I
https://youtu.be/prq4EtMO7rQ
Mittwoch 1.4. 21 Uhr (Tag 12)
Musik und Text mit Pfarrerin Imke Diepen
J.S. Bach, Partita "O Gott, du frommer Gott"
(BWV 767, in Auswahl)
https://youtu.be/oP0xAIyggXs
Donnerstag 2.4. 21 Uhr (Tag 13)
Beatles und Buxtehude (nach einer spontanen Idee)
The Beatles "Let it be"
Dietrich Buxtehude "Praeludium in g" (BuxWV 148)
(Geplant war:
Gabriel Rheinberger "Passacaglia in e-" aus der 8. Sonate
aber ohne Assitent dachte ich " Let it be"!
Und dann - "warum eigentlich nicht....")
https://youtu.be/Bl6z3Kq2Tss
Freitag 3.4. 21 Uhr (Tag 14)
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901)
Introduktion und Passacaglia
aus der Sonate Nr.8, e-moll, op.132
Leider hat heute - zum ersten Mal - die Technik versagt und nach einem Drittel des Stückes abgeschaltet, Ich spiele es Euch in den nächsten Tagen nocheinmal und dann hoffentlich ganz. 🌈
Samstag 4.4. 21 Uhr (Tag 15)
Musik aus dem Norden
Gedichte aus dem "abstrakten alphabet"
von Miriam Tag
Die isländische Nationalhymne
"Lofsöngur"
("Lobgesang")
17
und die stille gibt es
18
und den tod gibt es
Johan-Magnus Sjöberg
"Aftonhälsning" ("Abendgruß") für Orgel (UA),
komponiert für den 4.4.2020
1
und das glück gibt es
2
und die liebe gibt es
Edvard Grieg
"Solveigs sang"
https://youtu.be/c1vj9YtGmtY
Palmsonntag 5.4. 21 Uhr (Tag 16)
Johannes Sebastian Bach
Passacaglia c-Moll (BWV 582)
https://youtu.be/scZixy-woQg
Karmontag 6.4. 21 Uhr (Tag 17)
Cello und Orgel
Martin Bärenz - Violoncello
Christoph Andreas Schäfer - Orgel und Truhenorgel
Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
aus der Sonate 6 in B – Dur
Largo – Allegro
Ernest Bloch (1880-1959)
"Prayer"
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
"Prière" für Cello und Orgel (op. 158)
https://youtu.be/-0Do7knrHGA
Kardienstag 7.4. 21 Uhr (Tag 18)
"Der Mond ist aufgegangen" - zum Frühlingsvollmond
Abendgruß am Kardienstag
Dietrich Buxtehude (1637-1707)
"Passacaglia in d"
Nach dem Mondzyklus, (28 Variationen über zeichnen dem gleichbleibenden Bass
in vier Abnschitten den Monzyklus nach. Der Vollmond ist in der Mitte.)
Sigfried Karg-Elert (1877-1933)
„Nun ruhen alle Wälder“ ("O Welt ich muss dich lassen")
aus „Choralimprovisationen“ (op. 65)
Matthias Claudius (1740-1850)
"Der Mond ist aufgegangen"
Gesang: Lara Looman
(Begleitung nach einem Satz von Max Reger)
https://youtu.be/PEH4EGGPUqU
Karmittwoch 8.4. 21 Uhr (Tag 19)
Johannes Sebastian Bach
„O Lamm Gottes unschuldig“ (BWV 656)
(aus dem „Leipziger Autographen“)
Cantus firmus im Sopran – Cantus firmus im Alt
Cantus firmus im Bass
Lesung: Pfarrerin Imke Diepen
https://youtu.be/emVRvwL6Uao
eigentlich erklänge heute Abend in der Hauptprobe für Karfreitag
Bachs "Matthäuspassion"
Gründonnerstag 9.4. 21 Uhr (Tag 20)
Sopran und Orgel
Friedrich von Spee (1591-1635)
aus „Trutznachtigall“
Nr.19 "Trawrgessang von der Noth Christi am Oelberg in dem Garten."
Bey stiller nacht / zur ersten wacht
Ein stimm sich gund zu klagen.
Ich nam in acht / waß die doch sagt;
That hin mit augen schlagen.
Martin Bärenz (* 1956)
"Follia coronata" für Orgel (Uraufführung, komponiert 27.3.2020)
Johannes Brahms (1833-1897)
"In stiller Nacht" aus "Deutsche Volkslieder"
Johann Sebastian Bach
"Christe du Lamm Gottes" in Canone all´ Duodecima
(BWV 619, aus dem "Orgelbüchlein")
"Aus Liebe will mein Heilnad sterben"
Arie aus der Matthäuspassion
Cornelia Winter - Sopran
https://youtu.be/XkgWoi9DFxE
Karfreitag 10.4. 21 Uhr (Tag 21)
Choräle von Bach und Reusner
Laute und Truhenorgel
Johannes Vogt und Christoph Schäfer
(Die Große Orgel schweigt am Karfreitag)
Silvius Leopold Weiss (1687-1750)
(Ein guter Freund von J.S. Bach)
Sarabande aus der Lautensuite in F
"Wer hat dich so geschlagen"
Choralsatz von Esaias Reusner (1636-1679)
aus "100 Geistliche Melodien Evangelischer Lieder"
Choralsatz aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach
"O Haupt voll Blut und Wunden"
Choralsatz von Esaias Reusner
Choralsatz aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach
"Teurer Heiland"
Improvisation über eine Arien und den Choral
"Jesu, der du warest tod, lebest nun ohn Ende"
aus der Johannespassion von Johann Sebastian Bach
"Ach Herr lass dein lieb Engelein"
Schlusschoral der Johannespassion von Johann Sebastian Bach
https://youtu.be/_fI-yqN72RI
Karsamstag 11.4. 21 Uhr (Tag 22)
Am Karsamstag erklingt traditionell keine Musik in der Heiliggeistkirche -
so auch in Corona-Zeiten.
Morgen zu Ostern kommt Frau Musica wieder zurück - und wie!
https://youtu.be/At0fVFR3-JA
Ostersonntag 12.4. 21 Uhr (Tag 23)
Johann Sebastian Bach
Toccata in d " dorisch" (BWV 538)
Bachs Ostertoccata
Christ ist erstanden (um 1100) - Gesang: Jannik Hüffner
Orgelchoral von Oskar Gottlieb Blarr (*1943)
(nach einem Ostertanz der koptischen Gemeinde in Jerusalem)
Johann Sebastian Bach
Toccata und Fuge d-moll (BWV 565)
https://youtu.be/DMAe2Fxu7dk
Ostermontag 13.4. 21 Uhr (Tag 24)
Thomas Berau (Mannheim) - Bariton
Antonin Dvořák (1841-1904)
Aus "Biblische Lieder" (opus 99)
10. "Singet dem Herrn ein neues Lied"
Johann Georg Ebeling/Paul Gerhard
"Auf auf, mein Herz mit Freuden"
Johann Sebastian Bach
"Jesus unser Trost und Leben"
(Aus dem Schemelli-Gesangbuch"
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Arie "The trumpet shall sound"
aus "The Messiah"
https://youtu.be/5ETl6ruzIGk
Leider war heute mit dem Mikrophon etwas nicht in Ordnung,
so dass man Thomas Berau nicht so gut hört wie wir geprobt hatten.
Dienstag 14.4. 21 Uhr (Tag 25)
John Stanley (1712-1768)
"Trumpet voluntary in C"
Choralvorspiele zu Osterliedern
Ernst Pepping (1901-1981)
„Gelobt sei Gott im höchsten Thron“
(bis hierhin Video 1)
https://youtu.be/-cKE_q6UUC8
Paul Manz (1919-2009)
“Auf auf, mein Herz, mit Freuden”
(Video 2)
https://youtu.be/Vhy9yGUGTpY
David German (*1954)
"Festive Trumpet Tune"
(Video 3)
https://youtu.be/y6x6iQjj6iM
Heute ist die Internet-Verbindung zweimal abgebrochen.
Deswegen drei Videos
Mittwoch 15.4. 21 Uhr (Tag 26)
Johann Sebastian Bach
Zwei Choräle aus dem Orgelbüchlein
"Erschienen ist der herrlich Tag" (BWV 629)
"Erstanden ist der heilig Christ" (BWV 628)
Georg Friedrich Händel
"I Know That My Redeemer Liveth"
("Ich weiß dass mein Erlöser lebet")
Arie aus "The Messiah"
https://youtu.be/lheGbg1RlYg
Donnerstag 16.4. 21 Uhr (Tag 27)
Mit Thomas Kuhn-Treichel (Gitarre)
"Georgia On My Mind"
Mit österlichem Anklang
Hoagy Carmichael / Stuart Gorell
"Infant Eyes"
Wayne Shorter
"Fly Me To The Moon"
Bart Howard
"Abend ward, bald kommt die Nacht"
Rudolf Alexander Schröder
https://youtu.be/uiv1-JM_f1w
Freitag 17.4. 21 Uhr (Tag 28)
Dietrich Buxtehude
"Praeludium in D" (BuxWV 139)
geschmückt mit drei alten Osterliedern
https://youtu.be/KukQ4BudZ2Y
Samstag 18.4. 21 Uhr (Tag 29)
"Aus dem Süden"
Juan Cabanilles, Girolamo Frescobaldi, Joe Schittino
Miriam Tag liest Gedichte von Pessoa, Ungaretti
und aus ihrem Gedichtband "abstraktes alphabet"
Juan Cabanilles (1644-1712)
Toccata
Fernando Pessoa (1888- 1935)
aus den Oden:
VIII
Kurze Improvisation
Miriam Tag
"und mich gibt es"
Girolamo Alessandro Frescobaldi (1583-1643)
Toccata seconda
Miriam Tag
"und die unendlichkeit gibt es"
Kurze Improvisation
Giuseppe Ungaretti (1888-1970)
"Heiter"
Joe Schittino
"Fantaisie sur un petit thème pompeux" (komp. 2006, Uraufführung)
gewidmet dem Abendgruß aus der Heiliggeistkirche
und Kantor Christoph Andreas Schäfer
(Dank an auch meinen Freund Giovanni Duci (Bergamo) für den Kontakt nach Catania)
https://youtu.be/CzzfDmS3moo
Sonntag 19.4. 21 Uhr (Tag 30)
Flöte und Orgel
Eve Cambreling - Flöte
André Jolivet (1905-1974)
4. Incantation pour flûte seule
„Pour une communion sereine de l‘être avec le monde“
(„Für eine friedliche Verbindung des Wesens mit der Welt")
Johann Sebastian Bach
Sonate in E für Flöte und Basso continuo (BWV 1035)
Adagio ma non tanto - Allegro - Siciliano - Allegro assai
https://youtu.be/Gei6fN-Jtuc
Montag 20.4. 21 Uhr (Tag 31)
Magnificat und Sanctus
Samuel Scheidt (1587-1654)
Magnificat für Orgel im 9. Ton
Magnificat anima mea Dominum, (gesungen)
et exsultavit spiritus meus in Deo salutari meo. (Orgelstrophe)
Quia respexit humilitatem ancillae suae.
Ecce enim ex hoc beatam me dicent omnes generationes.
Quia fecit mihi magna, qui potens est, et sanctum nomen eius.
Et misericordia eius a progenie in progenies timentibus eum.
Fecit potentiam in brachio suo, dispersit superbos mente cordis sui.
Deposuit potentes de sede et exaltavit humiles.
Esurientes implevit bonis et divites dimisit inanes.
Suscepit Israel puerum suum, recordatus misericordiae suae
Sicut locutus est ad patres nostros, Abraham et semini eius in saecula.
(Text der Biblica Vulgata)
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto,
sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum.
Amen.
Holger Clausen (1947-2008)
Sanctus und Benedictus
aus der "Missa Ritmica" (2001/05)
(komponiert für fünfstimmigen Chor und Jazztrio)
https://youtu.be/YrMfi4C_120
Dienstag 21.4. 21 Uhr (Tag 32)
Jean-François Dandrieu, (um 1682-1738)
Offertoire pour le jour de Pâques
Variations sur le thème "O Filii et filiæ"
(Auswahl)
Max Reger (1873-1916)
"Christ ist erstanden von dem Tod"
aus "Choralvorspiele ohne Opuszahl"
https://youtu.be/QnSobHhG40M
Mittwoch 22.4. 21 Uhr (Tag 33)
Knut Rössler - Saxophon
Christoph Andreas Schäfer - Orgel
Jan Garbarek (*1947)
Norwegisches Lied
Arthur Hamilton (*1926)
"Cry Me a River"
Miles Davis (1926-1991)
"Blue in Green"
Johann Sebastian Bach
"Air" aus der Suite No. 3 in D (BWV 1068)
https://youtu.be/WLllTM6rsq8
Donnerstag 23.4. 21 Uhr (Tag 34)
Jan Wilke - Orgel
Dietrich Buxtehude
Choralvorspiel
"Komm, heiliger Geist, Herre Gott"
Charles Marie Widor (1844-1934)
Andante cantabile
aus der 4. Symphonie
Jan Wilke (*1980)
Toccata "Der Geist des Lichts besiegt die Finsternis"
(an diesem Abend hat Kantor Christoph Schäfer zum ersten Mal seit 21.3. "frei"
bzw. nur Dienst als "Kamera- und Tonmann")
https://youtu.be/8Oe29eYHNis
Freitag 24.4. 21 Uhr (Tag 35)
Improvisation
Tanz - Text - Musik
Lorenzo Ponteprimo tanzt zu Orgelmusik
Pfarrer Imke Diepen liest
Christoph Andreas Schäfer (*1961)
Improvisation über Osterlied
"Mit Freuden zart"
Imke Diepen
Das Glück ist ein scheuer Vogel
(Mit Orgelimprovisation zum Text)
Wenn die Nacht noch grabeskalt ist
singen die ersten Vögel
vom neuen Morgen
Ich habe den Schmerz gespürt
Sehnsucht hat mein Herz geweitet
meine Ohren geöffnet
Und ich höre
im Morgengrauen
die Vögel
singen
vom Leben
Zwitschern
tschilpen
keckern
überschlagen sich
Freude wird laut
durchwebt die Luft
die ich atme
Wenn die Sonne der Gerechtigkeit aufgeht
und Unrecht in den Schatten stellt
Hören Traurige den Gesang
und heben ihren Kopf himmelwärts
Einsame verlassen ihre Dunkelkammer
und sehen das erste Licht
das den Himmel bunt färbt
Was In Angst gebunden ist
löst sich ins Vertrauen
und stellt die Füße in weiten Raum
Das Glück ist ein scheuer Vogel
nur wo die Hand sich öffnet
lässt er sich nieder
Ein stiller Bote
die Hoffnung
nicht aufzugeben
auf das Wunder
Und einzustimmen
in das Lied
das sich der Seele entrinnt
ich lebe
in dir
und tanze
Alleluja
Georg Friedrich Händel
"Halleluja" aus "The Messiah"
Orgelfassung: William Thomas Best (1826-1897)
https://youtu.be/qvuME6MP5Xw
Samstag 25.4. 21 Uhr (Tag 36)
"Augmented"
Soundscapes
inspiriert von Messiaens 3. Modus
Jochen Seiterle (Gitarre und live electronic)
Christoph Andreas Schäfer - Orgel
https://youtu.be/dDMliXXqQmA
Sonntag 26.4. 21 Uhr (Tag 37)
Christine Rox - Barockvioline
Johannes Vogt - Laute
Johann Sebastian Bach
Sonate G-Dur für Violine und Basso continuo (BWV 1021)
Adagio - Vivace - Largo - Presto
https://youtu.be/pRReJtF_DWM
Montag 27.4. 21 Uhr (Tag 38)
Johann Sebastian Bach
Praeludium G-Dur (BWV 541.1)
Chick Corea (*1941)
Crystal Silence
(Ballad)
Johann Sebastian Bach
Fuge G-Dur (BWV 541.2)
https://youtu.be/Sv4dXb9J1Fk
RNZ von heute zum Abendgruß:
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Dienstag 28.4. 21 Uhr (Tag 39)
Johann Pachelbel (1653-1706)
Fantasie in g
Georg Böhm (1646-1718)
„Jesu, du bist allzu schöne“
Aria mit Variationen
James Biery (*1956)
„Give Thanks“ (Cool Chorale)
https://youtu.be/kXr15dk-vVk
(Ich habe heute Abend den "Morgenstern" repariert 🙂 (Böhm am Ende). Jetzt muss ich noch zwei neue Potentiometer einlöten. Dann kann ich wieder die Geschwindigkeit der Sterne regeln. Unser Kirchendiener Grigor Azatyan sagt: MUSS!)
Mittwoch 29.4. 21 Uhr (Tag 40)
"Frühlingsstimmen”
Johann Sebastian Bach
"Praeludium in E" (BWV 894)
aus dem "Wohltemperierten Klavier"
Louis-Claude Daquin (1694-1771)
“Le Coucoo”
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
"Der Schwan" aus „Karneval der Tiere“
(Orgelbearbeitung Alexandre Guilmant)
https://youtu.be/xaWHKXHaS8c
Niemals hätte ich am 21. März gedacht,
dass ich das 40 Abende lang machen darf (oder muss).
Ich wünsche uns, dass es bald zuende gehen kann!
Donnerstag 30.4. 21 Uhr (Tag 41)
"Tanz in den Mai"
Jan Pieterzoon Sweelinck (1562-1621)
"Onder Linden groene"
(Variationen über ein Volkslied)
Johann Strauß (Sohn) (1825-1899)
„Gschichten aus dem Wienerwald“
(Orgelbearbeitung O.G. Blarr)
Noel Rawsthorne (1929-2019)
"Hornpipe Humoresque"
https://youtu.be/7f7SbwYVPrc
Freitag 1.5. 21 Uhr (Tag 42)
Abendgruß zum 1. Mai
Cornelia Winter - Sopran
Karla Beyer - Violine
Christoph Andreas Schäfer - Truhenorgel
Antonio Vivaldi (1668-1741)
Allegro "Danza pastorale" („Hirtentanz“)
Aus: "La primavera" ("Der Frühling", Op. 8, RV 269)
(Vier Jahreszeiten)
Felix Mendelssohn Bartholdy
"Leise zieht durch mein Gemüth"
aus "Sechs Gesänge" (op.19)
Georg Friedrich Händel (1685–1759
"Meine Seele hört im Sehen" (HWV 207)
aus "Neun Deutsche Arien"
https://youtu.be/GaSjXjOqSbk
Eigentlich wollten wir am 1. Mai von draußen grüßen, aber das Wetter war zu schlecht
Samstag 2.5. 21 Uhr (Tag 43)
"WESTEN"
Miriam Tag liest Gedichte von Rimbaud, Woolf
und aus ihrem Gedichtband "abstraktes alphabet"
London 1752
John Stanley (1712-1786)
Voluntary in D
Virginia Woolf
aus dem dem Roman "Die Wellen"
Miriam Tag
"und das mysterium gibt es"
Paris 15. August 1937
Jehan Alain (1911-1940)
"Le Jardin Suspendu"
(Chacone)
„Der hängende Garten ist des Künstlers immer wieder gesuchtes, doch ungreifbares Ideal, seine unzugängliche und unantastbare Zufluchtsstätte.“
beschrieb der im 2. Weltkrieg mit nur 29 Jahren gefallene Komponist Jehan Alain den unerreichbaren Traum eines Ortes der Freiheit und fasste ihn in Musik.
Arthur Rimbaud
"Empfindung"
Miriam Tag
"und den geheimniszustand gibt es"
Irland (Traditional)
„Londonderry Air“
Orgelfassung: Noel Rawsthorne (1929-2019)
https://youtu.be/u8bsMiqgNrw
Sonntag 3.5. 21 Uhr (Tag 44)
Leonie Flothow - Blockflöte
Jacques-Martin Hotteterre (1674-1763)
4 Preludes
Modéré - Gay - Rondement - Gay
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Sonate B- Dur für Altblockflöte und b.c.
aus den Fitzwilliam Sonaten
Allegro - adagio - Allegro
Markus Zahnhausen (*1965)
"Junicanari" für Sopranblockflöte solo
aus „Frühlingsmusik“
https://youtu.be/aKNuoxriNaU
Montag 4.5. 21 Uhr (Tag 45)
Nina Neuendorff - Klavier
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (1871-1915)
aus "24 Preludes" op. 11
No. 4 "Lento"
Johann Sebastian Bach
"Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ" (BWV 639)
aus dem Orgelbüchlein
Bach / Ferruccio Busoni (1866-1924)
"Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ"
Robert Schumann (1810-1856)
Romanze Fis-Dur (op 28)
https://youtu.be/L7O8EHOT4LQ
Dienstag 5.5. 21 Uhr (Tag 46)
Samuel Scheidt (1587-1654)
Variationen einer Galliarde von John Dowland
Jaques-Nicolas Lemmens (1823-1881)
"Fanfare in D"
https://youtu.be/NMCzjbzfteE
Mittwoch 6.5. 21 Uhr (Tag 47)
Bernhard Messmer - Oboe
Johann Wilhelm Hertel (1727-1789)
Partita Nr. 3 d-Moll für Oboe
obligate Orgel und Basso continuo
Allegro - Largo - Allegro
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901)
"Andante pastorale" (Hirtenlied) - für Oboe und Orgel
(nach dem Intermezzo der Orgelsonate a-Moll, op. 98,2)
https://youtu.be/NzMXGyxu8Z8
Donnerstag 7.5. 21 Uhr (Tag 48)
Johan Sebastian Bach
Praeludium a-Moll (BWV 543)
César Franck (1822-1890)
Choral Nr.3 a-Moll
https://youtu.be/n61_aOL2zhw
(am besten mit Kopfhörer anhören, dann ist der Ton der Orgel [für eine Handyaufnahme] ganz gut)
Freitag 8.5. 21 Uhr (Tag 49)
75. Jahrestag der Befreiung
Matthias Berges - Orgel
Marcel Dupré (1886-1971)
Orgelchoral "Wenn wir in höchsten Nöten sein"
aus: 79 Chorals, op. 28
Herman Berlinski (1910-2001) (s.u.)
"The Burning Bush"
Marcel Dupré
Orgelchoral: "Jesus, meine Zuversicht"
aus: 79 Chorals, op. 28
https://youtu.be/bUBG4RErR6A
Herman Berlinski
Lebensdaten: geboren am 18.08.1910 in Leipzig, gestorben am 27.09.2001 in Washington
Kindheit und Jugend verbrachte Berlinski in Leipzig. Er besuchte die „Ephraim-Carlebach-Schule“ und studierte am Konservatorium. Die kulturellen Angebote der Stadt prägten ihn nachhaltig. Synagogen und Thomaskirche, Konzerte und Opernaufführungen hinterließen tiefe Spuren. Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, musste er fliehen. Zunächst ging er nach Polen, stammten seine Vorfahren doch aus Łodz. Ab 1934 lebte und wirkte er in Paris, gemeinsam mit seiner ebenfalls aus Leipzig stammenden Frau. Als die Deutschen in Frankreich einmarschierten, fanden die Berlinskis in den USA Zuflucht. Einige Jahre lebten sie in New York, wo sich Herman dem Jüdischen Musikforum anschloss. 1963 zog die Familie nach Washington. Berlinski wirkte an mehreren Synagogen und schuf zahlreiche Kompositionen. Darin setzte er sich immer wieder mit seiner Identität auseinander. Im Alter von 71 Jahren kam Berlinski erstmals wieder nach Leipzig. Die Erinnerungen an seine Kindheit, an die Fluchterlebnisse und die Zerstörung der Stadt durch den Zweiten Weltkrieg schmerzten ihn sehr. Aber er lernte hier Menschen kennen, die ihn wieder an die Menschlichkeit glauben ließen. So komponierte Herman Berlinski mit 90 Jahren für Leipzig eine Sinfonie für Orgel mit dem Namen „Die Heiligen Zehn Gebote“. Auch wenn er nie wieder in Deutschland leben wollte, hat er sich doch mit der Stadt seiner Kindheit und Jugend bis zum Ende verbunden gefühlt.
https://notenspur-leipzig.de/fuer-kinder/der-notenbogen-entdeckerpass/musiker/herman-berlinski/
Samstag 9.5. 21 Uhr (Tag 50)
Nachdem wir gestern beide Zimbelsterne repariert haben - Dank an Michael "Mitsch" Weiß - kann ich heute zum kleinen Jubiläum - sieben Wochen + ein Tag "Abendgruß zur Corona Zeit" - eines meiner Lieblingsstücke spielen. (Wie immer live um 21 Uhr auf facebook)
Gottfried Max Drischner (1891-1971)
Passacaglia E-Dur «Sonnenhymnus» für Orgel
nach dem Sonnenhymnus des Pharao Echnaton und Psalm 104
Aus dem Vorwort zum Erstdruck des "Sonnenhymnus" (1940):
"Meine beiden Schwestern und ich haben als naturverbundene Menschen vor langen
Jahren daheim am Rummelsberg so manchen Sonnenaufgang erlebt, am häufigsten
wohl, wenn wir bei Morgengrauen von unserem Hause weggingen, um auf den
"Wehrwiesen" Pilze zu suchen. Wenn dann die Sonne heraufkam, haben wir man-
ches Mal unsere Körbe neben uns gestellt und andachtsvoll zugeschaut, wie der
Sonnenball langsam über die Höhen emporstieg. Beim Heimgang in unser Dorf sa-
hen wir im Morgenlicht die gleiche Landschaft vor uns, an der schon unsere Vorfah-
ren von Vaters und von Mutters Seite her Jahrhunderte hindurch sich gefreut
hatten. Die Sonnenaufgänge daheim bilden den Hintergrund zu meinem
"Sonnenhymnus", der durch einen altägyptischen Sonnenhymnus (Sonnengesang
des Echnaton) ausgelöst und am 6. August 1924 in sechs Stunden niederge-
schrieben wurde".
https://youtu.be/3M3xPccOOEc
* * *
In dieser großen 13 minütigen Passacaglia kommen alle Farben der Heiliggeistorgel zum Klingen. Und auch die beide neu reparierten Sterne - Abendstern und Morgenstern - werden zu hören sein - inklusive Geschwindigkeitsregulierung.
Dabei darf man keinen "schnellen Sonnenaufgang" erwarteten.
Zunächst wallen die Nebel über die Wiesen, ein Nachtvogel flattert auf, der Tau glitzert im ersten Licht, in der Ferne läuten Kirchenglocken.... bis dann die Sonne über den Horizont steigt und bald die Orgel im vollen Glanz erstrahlt. (Im Livestream haben wir an dieser Stelle das Handy auf den Orgelprospekt geschwenkt).
9.5. 2020 CAS
Sonntag 10.5. 21 Uhr (Tag 51)
Johannes Vogt - Laute
Knut Rössler - Saxophon
Traditional von den Salomoninseln
"Rorogwela"
Claudio Monteverdi (1567-1643)/ Johannes Vogt-Ansorg (*1953)
"Speranza"
Johannes Vogt-Ansorg
"Zirafkand"
Duke Ellington (1899-1974)
"In a sentimental mood"
https://youtu.be/I8YkAZtQj0Q
Montag 11.5. 21 Uhr (Tag 52)
"... aus Heidelberg..."
Gerhild Michel liest Gedichte von Hölderlin und Michel
Christoph Andreas Schäfer spielt Musik aus Heidelberg -
Schlick, Wolfrum, Brahms
Arnolt Schlick ( 1460-1521 geboren und gestorben in Heidelberg)
"Maria zart, von edler Art"
Seit mindestens 1509 war er als Organist auf Lebenszeit am kurpfälzischen Hof in Heidelberg angestellt. Als Beleg für die Bedeutung seiner organistischen Tätigkeit mag die Aussage seines Sohnes Arnolt Schlick d. J. dienen, er habe „vil iar vor keysern vnnd königen churfürsten fürsten geistlichen vnd weltlichen auch andern herren“ gespielt
Friedrich Hölderlin (1770-1843)
"Heidelberg"
Das bekannteste – und nach Meinung der meisten Kenner: schönste – Gedicht über Heidelberg stammt vom Lyriker Friedrich Hölderlin.
Der Lyriker war nachgewiesenermaßen zwei Mal in Heidelberg. Erstmals im Juni 1788 und danach noch einmal im Jahr 1795. Seinen ersten Eindruck von der Stadt beschrieb der 18-jährige in einem Brief an seine Mutter wie folgt: „Ungefär um Mittag kamen wir in Heidelberg an. Die Stadt gefiel mir außerordentlich wohl. Die Lage ist so schön, als man sich je eine denken kan. Auf beiden Seiten und am Rüken der Stadt steigen steile waldichte Berge empor, und auf diesen steht das alte, ehrwürdige Schloß. … Merkwürdig ist auch die neue Brüke daselbst.“
Das Heidelberg-Gedicht schrieb Hölderlin 1798, drei Jahre nach seinem zweiten Besuch in Heidelberg, und es erschien erstmals gedruckt 1801 in einem „Jahrbuch für gebildete Damen“. Der Originalentwurf zu Friedrich Hölderlins Heidelberg Gedichte befindet sich seit 1895 im Bestand des Kurpfälzischen Museums. Dieses Heidelberger Exemplar von Hölderlins Handschrift (er hat das Gedicht später noch überarbeitet) ist eine mehrfach redigierte Fassung. Die erste Strophe des Gedichts findet sich auch auf einem Gedenkstein in der sogenannten Hölderlin-Anlage am Heidelberger Philosophenweg.
https://heidelberg-blogger.de/das-schonste-heidelberg-gedicht-hoelderlin/
Christoph Andreas Schäfer, Kantor der Heiliggesitkirche Heidelberg seit 1998
"klangereignis"
Friedrich Hölderlin
"Da ich ein Knabe war"
"Menschenbeifall"
"Hälfte des Lebens"
Philipp Wolfrum(1854-1919)
"Jesu geh voran"
Orgelchoral
Im Jahr 1884 wurde er von der Universität Heidelberg als Hilfslehrer für Musik an das theologische Seminar berufen. Hier richtete er erstmals eine umfassende kirchenmusikalische Ausbildung für die Theologen Badens ein und initiierte ein aktives öffentliches Musikleben in der Stadt. Aus seinen Bemühungen entwickelte sich später die heutige Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg. 1885 gründete er in Heidelberg den Akademischen Gesangverein und den Bach-Verein (heute: Bachchor Heidelberg). 1888 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. In dieser Funktion gab er 1890 seine Schrift Die Entstehung und erste Entwicklung des deutschen evangelischen Kirchenliedes in musikalischer Beziehung heraus. 1894 wurde ihm der Titel des Universitätsmusikdirektors sowie 1907 des Generalmusikdirektors verliehen. Wolfrum setzte sich intensiv für die Wiedererweckung des Werkes von Johann Sebastian Bach und für das Werk Franz Liszts ein. 1910 erschien Wolfrums zweibändige Monographie Johann Sebastian Bach und er fungierte als Obmann der Liszt-Gesamtausgabe, von der er vier Bände selbst editierte. https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Wolfrum
Philipp Wolfrum widmete Johannes Brahms seine 3. Orgelsonate f-Moll
Gerhild Michel
"Der alte Mann im Turm
oder der gebrochene Dichter"
http://www.gerhild-michel.de
Johannes Brahms (1833-1897)
Wiegelied
"Guten Abend gut Nacht" (op 49, Nr. 4)
Orgelfassung Christoph A. Schäfer
(nach einer Paraphrase für Klavier
von Robert Keller, 1828-1891)
Der reiselustige Brahms besuchte Heidelberg sechs Mal, bevor er seinen schöpferischen Sommeraufenthalt 1875 im "reizenden" Ziegelhausen verbrachte. Zu seinen Gästen zählten neben Clara Schumann Dirigenten, Kapellmeister, Komponisten, Verleger, Opernsängerinnen, Pädagogen u.a. Außerdem erfährt der Leser Näheres über die Entstehungsgeschichte von Brahms’ berühmtem Volkslied "Guten Abend, gut’ Nacht", das seit 2008 vom Glockenspiel des Heidelberger Rathaustürmchens gegen 19 Uhr erklingt.
(Harald Pfeiffer, "Brahms in Heidelberg", Engelsdorfer-Verlag).
https://youtu.be/KnimKMGFUx4
Dienstag 12.5. 21 Uhr (Tag 53)
Nina Neuendorff - Klavier
Frédéric Chopin (1810-1849)
Berceuse Des-Dur (op. 57)
Claude Debussy (1862-1918)
1. Arabesque E-Dur
Andantino con moto
(Orgelfassung Christoph Andreas Schäfer)
Peter Tschaikowsky (1840-1893)
„Tanz der Zuckerfee"
aus "Der Nußknacker - Ballettsuite"
(arr. für Klavier von Mikhail Pletnev)
Domenico Scarlatti (1685-1757)
Sonate B-Dur (K.551)
Johann Sebastian Bach
"Jesus bleibet meine Freude"
Choral aus der Kantate 147
(Fassung für Klavier und Orgel)
https://youtu.be/FtkpLNZFUug
Mittwoch 13.5. 21 Uhr (Tag 54)
Wilfried Staber - Bass
Heiliggeistkantor Christoph a. Schäfer - Truhenorgel
Johann Christoph Bach (1642-1703)
"Wie bist du denn, o Gott, in Zorn auf mich entbrannt?"
Original: Violine, zwei Gamben, basso Continou
Wie bist du denn, o Gott, in Zorn auf mich entbrannt,
ist deine Güte gar in Eifer umgewandt?
Vor Trauern hab ich fast kein Mark mehr in den Beinen,
die Augen werden Blut und schwellen auf von Weinen.
Des Jammers Unmut hat mir allen Mut genommen,
ich bin vor Kümmernis fast von mir selber kommen.
Wenn alles in der Nacht empfindet seine Ruh,
so wach ich ganz allein und tu kein Auge zu;
denn ist es mir bequem mich inniglich zu ktänken,
dann pfleg ich meiner Not am meisten nach zudenken.
Dann überkomm ich Lust die Unlust nicht zu hemmen,
dann könnte man mich sehn mein Lager recht durchschwemmen.
Ach Gott, willst du mit mir nun, nun zürnen ewiglich,
will denn dein Antlitz gar vor mir verbergen sich?
Wie streck ich Tag und Nacht zu dir aus meine Hände!
Du aber fleuchst, je mehr ich, Herr, mich zu dir wende.
Ich dacht, du würdest mich auf einem Fels erhöhen,
so muß ich tief hinab fast in den Abgrund gehen.
Du gibst mir manchen Stoß zu meinem kranken Herzen;
du schlägst mich, da es mich am meisten pflegt zu schmerzen.
Warum verfolgst du mich, was willst du von mir haben?
Was hat ein Mensch für dich, was forderst du für Gaben?
Begehrst du Herzensangst, der, der hab ich gnug bei mir.
Vielleicht ist dir gedient mit Tränen, die sind hier,
vielleicht ist dir gedient mit Demut,
lieg ich doch oft vor dir auf Erden;
vielleicht ist dir gedient mit Seufzern,
ihrer kann nicht mehr gefunden werden.
Mein Gott, sei länger nicht in Zorn auf mich entbrannt,
laß deinen Eifer sein in Güte umgewandt.
Wiener Lied
"Wenn der Herrgott net will, nutzt es gar nix"
Musik: Ermst Armold (op. 350)
(Bekannt durch Hans Moser)
1. Die Welt ist so schön und die Welt ist so reich,
doch ist halt das Leben für alle nicht gleich.
Es geht durcheinander, es ist kunterbunt
und doch ist die bucklige Welt kugelrund.
Ein jeder Mensch hofft und ein jeder Mensch strebt,
doch viele sind da, die umsonst nur gelebt,
was nützt alles Denken, es gibt nur den Schluss:
Es kommt schließlich alles, wie kommen es muss!
Refr.: Wenn der Herrgott net will, nutzt es gar nix,
schrei net um, bleib schön stumm, sag, es war nix.
So war's immer, so bleibt es für ewige Zeit,
einmal ob'n, einmal unt'n, einmal Freud', einmal Leid.
Wenn der Herrgott net will, nutzt es gar nix,
sei net bös', net nervös, denk, es war nix.
Renn' nur nicht gleich verzweifelt und kopflos herum,
denn der Herrgott weiß immer warum.
2. Das Leben hat mir eine Lehre geschenkt,
es kommt immer anders, als man es sich denkt.
Drum soll man nie sagen: Es muss und ich will!
Der Herrgott entscheidet und du halte still.
Sei immer zufrieden mit deinem Geschick,
beneide nicht immer die ander'n ums Glück.
Wie schnell kann es anders oft sein über Nacht,
das Ende wird immer von oben gemacht.
Refr.: Wenn der Herrgott net will ...
Donnerstag 14.5. 21 Uhr (Tag 55)
Tanz-Performance
Friederike Steffens - Tanz
Christoph Andreas Schäfer - Musik
Erik Satie (1866-1925)
3. Gnossienne (1890)
Orgelfassung: Christoph Andreas Schäfer
Christoph Andreas Schäfer (*1961)
"Ein Geschenk" (2017)
(Pop-Ballade)
Text und Improvisation
Tanz und Musik
Ja, immer noch lebendiger - tiefer und höher.
Immer noch verschlungener die Wurzeln.
Noch gelöster die Flügel.
Die Freiheit, fest verwurzelt zu sein!
Die Sicherheit, unendlich zu fliegen!
Juan Ramón Jiménez
https://youtu.be/odUr6znNev8
Freitag 15.5. 21 Uhr (Tag 56)
Einen der letzte Abende im Livstream
widme ich meinem 2008 verstorbenen Freund
Holger Clausen (1947-2008)
Pfarrerin Imke Diepen liest
"Nolite timere" ("Fürchtet euch nicht")
aus seinem Weihnachtsoratorium "Et erit iste pax"
(Uraufführung 2002 in Heiliggeistkirche Heidelberg unter der Leitung des Komponisten)
Fantasie "B-A-C-H" (2000)
(Fassung für Orgel)
"Jazz - Passacaglia"
(2003, Uraufführung Chr. Schäfer Neanderkirche/Düsseldorf)
https://youtu.be/6Ldxy9jYLzk
Leider war an diesem Abend die Internetverbidnung schlecht, so dass Musik und Text zwischendurch (dreimal?) stocken.
Samstag 16.5. 21 Uhr (Tag 57)
"Osten"
Musik und Lyrik
Miriam Tag liest
Modest Mussorgski (1839-1881)
aus "Bilder einer Ausstellung"
Promenade
"Il vecchio castello" ("Das alte Schloss")
abstraktes alphabet – 15
und die gegenwart gibt es,
Hideo Mizoue (1936-2002)
Musik an die "Unchû Kuyô Bosatsu"
(Uraufführung Dom zu Speyer 1985)
Das Stück beschreibt vier Statuen in einem buddistischen Bergkloster,
die nacheinander aus dem Nebel auftauchen
In die Musik hinein gesprochen:
Saigyo (1118-1190)
Jedes einzelne Ding
verändert und verändert sich
stets in dieser Welt.
Und doch scheint
und scheint der Mond
mit dem gleichen Licht.
Auch was wirklich heißt
scheint gar nicht wirklich warum
also sollen wir
in unseren Träumen nicht
mehr als nur Träume sehen
Im Laub verborgen hängt eine einzelne Blüte
Und weigert sich zu verblühen
Sie gibt mir das Gefühl
Eine heimliche Liebe anzutreffen
Wann wird er kommen
der Tag da ich vom Himmel
dieser Welt scheide
Wie rührt mich wie rührt mich der
Mond wenn ich seiner gedenk
abstraktes alphabet – 16
und den atem gibt es,
Juhan Liiv (1864-1913) – Musik
Sie muss irgendwo sein, die ursprüngliche Harmonie,
irgendwo in der großen Natur, verborgen.
Ist sie im wilden Unendlichen,
der Bahn entfernter Sterne,
ist sie im Wüten der Sonne,
in einer winzigen Blume, im Baumgeplänkel,
in Herzensmusiks Muttergesang
oder in Tränen?
Sie muss irgendwo sein, Unsterblichkeit,
irgendwo ist die ursprüngliche Harmonie zu finden:
Wie sonst könnte sie
die menschliche Seele durchziehen, / diese Musik?
Arvo Pärt (*1935)
Aus der Messe "Annum per Annum"
K (Kyrie)
A (Agnus dei)
Coda
(Uraufführung Dom zu Speyer 1980 zum 900-jährigen Bestehen des Doms)
https://youtu.be/SvGO0z8sz3E
Sonntag 17.5. 21 Uhr (Tag 58 - letzter Abend)
Zum Sonntag "Rogate" ("Betet")
Anton Bruckner (1824 - 1896)
"Locus iste a deo factus est"
(Dieser Ort ist von Gott geschaffen)
Orgelfassung: Chr. A. Schäfer
"Vater unser im Himmel"
(gregorianisch)
Johann Sebastian Bach
"Vater unser im Himmelreich“
alio modo manualiter (BWV 683)
aus "Clavierübung III"
Felix Mendelssohn Bartholdy
Orgelsonate Nr. 6 in d-Moll (op. 56)
Vater unser im Himmelreich
Choral (Thema) – Variation I (andante sostenuto) – Variation II –
Variation III – Variation IV (allegro molto)
(Fuge und Finale erklangen am Mo 30.3.)
Arioso "Sei stille de Herrn"
aus "Elias" (op 70)
https://youtu.be/QVOTc5lnN8o
- Karla Beyer - Violine
- Gudrun Brückner (Registrantin)
- Renée Morloc - Alt
- Franz Jürgen Dörsam – Fagott
- Bianca Neve (Registrantin)
- Pfarrerin Imke Diepen - Lesungen
- Miriam Tag - Lesungen
- Johan-Magnus Sjöberg (Komponist einer UA)
- Martin Bärenz - Violoncello
- Lara Looman – Gesang
- Cornelia Winter – Sopran
- Martin Bärenz (Komponist einer UA)
- Johannes Vogt - Laute
- Jannik Hüffner - Gesang
- Thomas Berau – Bariton
- Thomas Kuhn-Treichel - Gitarre
- Joe Schittino (Komponist einer UA)
- Eve Cambreling - Flöte
- Knut Rössler – Saxophon
- Jan Wilke – Orgel
- Lorenzo Ponteprimo - Tanz
- Jochen Seiterle - Gitarre und live electronic
- Christine Rox – Barockvioline
- Leonie Flothow – Blockflöte
- Nina Neuendorff – Klavier
- Bernhard Messmer – Oboe
- Matthias Berges – Orgel
- Gerhild Michel -Texte
- Wilfried Staber – Bass
- Friederike Steffens - Tanz
- Michael Weiß (technische Beratung)
und bei allen die das Projekt zum Teil täglich begleitet haben.
Und hiermit wird dieses Tagebuch geschlossen.